Ätherische Öle sind natürliche, von Pflanzen erzeugte Substanzen. Die aromatischen Moleküle geben den Pflanzen das ihnen eigene Aroma. Die kleinen, leichten Moleküle können durch Dampfdestillation oder Kaltpressung aus den Pflanzen gewonnen werden. 

Die Pflanzen erzeugen ätherische Öle um sich vor Sonnnenschäden zu schützen, locken damit Bestäuber an, schützen sich damit gegen extreme Temperaturen, heilen damit Schäden durch Pflanzenfresser, vertreiben Insekten, halten mikrobiellem Befall stand und helfen durch Perioden mit geringen Nährstoffen. Deshalb ist mir ein sorgsamer Umgang mit den ätherischen Ölen wichtig und es wird für eine optimale Wirkung nur eine geringe Dosierung benötigt.

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Bei der Aromatherapie handelt es sich um eine komplementäre Anwendung, um das körperliche und psychische Wohlbefinden zu fördern. Hierfür werden ätherischen Öle oder Hydrolate verwendet.

Sie können äusserlich über die Haut, Haare, Finger- oder Zehennägel angewendet werden. Hierbei treten die therapeutischen Wirkungen sowohl an der betroffenen Stelle als auch durch den Blutstrom in unterschiedlichen Körperorganen auf. Durch eine Massage, über Bäder oder Kompressen können die ätherischen Öle auch zur äusserlichen Anwendung kommen. Da viele ätherische Öle eine nachgewiesene antibakterielle, antimykotische und antivirale Wirkung haben, können die individuell hergestellten Mischungen bei den Beschwerden unterstützend wirken.

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Über unseren Geruchssinn können wir in der Aromatherapie auf vielfältige Weise auf unseren Körper und Geist einwirken lassen, da der Geruchssinn an den Teil des Gehirns geknüpft ist, der die Emotionen und das Langzeitgedächtnis (limbisches System) steuert. Das direkte Einatmen oder Zerstäuben der ätherischen Öle ist deshalb eine der wirksamsten Arten um auf die Emotionen einzuwirken und so eine Steigerung des allgemeinen Wohlbefindens, Stressabbau und Entspannung fördern.

Die ätherischen Öle können auch auf einen Duftstein oder ein Schmuckstück aufgetragen werden.